Was braucht es um eine Webseite online zu schalten?

Wir sind uns gewohnt, eine www-Adresse einzugeben oder auf eine Seite zu klicken, welche uns von der Suchmaschine unserer Wahl vorgeschlagen wurde und - schwupps - die gewünschte Webseite erscheint auf dem Bildschirm oder Handydisplay.

Wie das genau im Hintergrund funktioniert, interessiert uns meist nicht. Sobald wir aber eine eigene Webseite haben, Emailkontos mit der Endung unserer Webseite (also keine bluewin, hotmail, gmx oder gmail usw. - Adressen) sollten wir die Zusammenhänge verstehen, welche das alles zum laufen bringen. 

Unter anderem auch, weil wir an die diversen Anbieter Gebühren bezahlen und entsprechende Verträge eingehen.

Weil das nicht immer einfach ist zu verstehen, versuche ich dies anschaulich und leicht verständlich zu erklären. Dazu unterscheide ich die 2 häuftigsten Varianten, welche in meinem Berufsalltag zur Anwendung kommen und sich auf Webseiten mit dem Jimdo Baukasten beziehen:

• Variante 1: Hosting & Email sind bei Jimdo - empfehle ich bei fast allen neuen Webseiten
• Variante 2: Hosting der Emails bei externem Anbieter - Webseite bei Jimdo - empfiehlt sich teilweise bei Redesigns

Beginnen möchte ich aber mit der URL - also der www-Adresse, unter welcher wir eine Webseite aufrufen und welche einzigartig ist.

Bei einer Webseite mit dem Jimdo Baukasten zahlst du eine Jahresgebühr für die Systembenutzung und das Hosting. Du gehst einen entsprechenden Vertrag mit Jimdo ein. 

In dieser Gebühr ist der Support inbegriffen und allfällige Updates welche Jimdo automatisch vornimmt. 

Du kannst eine oder mehrere Emailadressen einrichten - mit der Endung deiner Domain. Beispiel: info@deinewebseite.ch

Diese Emailadressen erreichst du über das Jimdo Webmail und kannst diese natürlich auch in deinem Mailprogramm (Outlook etc.) oder auf deinem Handy einrichten. 

Du bezahlst eine Jahresgebühr pro Mailadresse / Mailpaket für 10 Adressen. Plus die Jimdo Gebühr für Hosting, Systembenutzung und Support.

Um deine Webseite mit deiner URL / Domain zu verknüpfen, werden beim URL Registrar die DNS Einträge von Jimdo hinterlegt.

Diese Variante empfehle ich bei den meisten neuen Webseiten.

Diese Variante empfiehlt sich, wenn du bereits mehrere Emailkonten hast und deine Webseite neu im Jimdo Baukasten gebaut wurde. Meist ist dies bei einem Redesign der Fall.

Du gehst auch bei dieser Variante einen Vertrag mit Jimdo ein und bezahlst die gleichen Gebühren für Systembenutzung und Hosting. 

Wenn du deine Mailkonten nicht zu Jimdo umziehen möchtest, kannst du diese beim alten Anbieter lassen. In diesem Fall musst du aber weiterhin die Hostinggebühren dort bezahlen. Teilweise können diese reduziert werden, wenn das Webhosting wegfällt und nur noch ein Email-Hosting zur Anwendung kommt. Das ist aber von Anbieter zu Anbieter verschieden.  (Gerne helfe ich dir weiter, wenn du unsicher bist.)

Wenn das Hosting der Mailkonten nicht bei Jimdo ist, dann wird der Aufruf für deine Webseite mit einer Umleitung (zB. A-Record) zu Jimdo geleitet.

Diese Umleitung merkt der Besucher natürlich nicht. Alles läuft im Hintergrund und hat auch keinen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeiten oder das Ranking deiner Webseite in den Suchmaschinen.

Es ist für dich aber wichtig zu wissen, wie die Zusammenhänge sind, mit wem du für was einen Vertrag abschliesst und was für jährliche Gebühren du bezahlen musst.

Und es ist wichtig zu wissen, über welche Server deine Email Konten laufen, damit du diese korrekt auf deinem Handy und in einem Mailprogramm einrichten kannst. Aber auch da helfe ich dir gerne weiter.